Gaming und Rechtsextremismus
Unsere Lebenswelten werden inzwischen stark digital vermittelt, u. a. durch die vielfältigen Perspektiven digitaler Spiele. Rechtsextreme missbrauchen deren Popularität und die damit verbundenen Vernetzungsmöglichkeiten. Sie versuchen, Propaganda und Hass über Spieleplattformen zu verbreiten und ihre Netzwerke auszubauen.
In diesem Kurs erfahren Sie, wie digitale Spiele unseren Alltag prägen und wie Rechtsextreme sie für ihre Zwecke missbrauchen.
Über den Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus“
Mit dem Selbstlernkurs „Gaming und Rechtsextremismus“ möchten wir Ihnen ein flexibel nutzbares Fortbildungsangebot an die Hand geben, mit dem Sie Ihr Wissen und Ihre Handlungskompetenzen in diesem Themenbereich stärken können.
Im Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus“ erfahren Sie, wie digitale Spiele unseren Alltag prägen und wie Rechtsextreme sie für ihre Zwecke missbrauchen. Sie lernen außerdem, wie Sie das Thema Rechtsextremismus und digitale Spiele in pädagogischen Kontexten aufgreifen und mit rechtsextremen Inhalten und potenziell einsetzenden Radikalisierungsprozessen umgehen können.
Modul 1
Neuland Gaming?
Zur Einführung in die Welt der digitalen Spiele und zu Spiele-Communities
Modul 2
Ein Frosch ruft „Deus vult“
Zu Aktivitäten Rechtsextremer und zu Radikalisierung im Kontext digitaler Spiele
Modul 3
3, 2, 1, Handeln!
Zu Bildungs- und Interventionsmöglichkeiten im Kontext Rechtsextremismus und Gaming
Modul 4
Modul 4: #Gamergate, „Gamer Girls“ und Male Gaze
Zu Sexismus und Frauenfeindlichkeit im Gaming
Modul 5
Modul 5: Incels
Zu gewaltvollen Geschlechterbildern und damit verbundenen Radikalisierungspotenzialen
Registrieren Sie sich einfach auf unserer Lernplattform. Anschließend können Sie sofort starten, da der Kurs zum eigenständigen Lernen online konzipiert ist. Der Kurs besteht aus drei Modulen (jeweils 50-60 Min.). Sowohl zwischen zwei Modulen als auch innerhalb eines Moduls können Sie pausieren – so passt sich der Kurs ganz Ihren Zeitressourcen im Alltag an.
Der Kurs wurde gezielt konzipiert für Lehrkräfte, Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Respekt-Coaches und alle anderen, die mit Spieler*innen digitaler Spiele pädagogisch arbeiten.
Der Kurs ist für Einsteiger*innen gestaltet, bietet durch seine Tiefe aber auch für Personen mit Vorwissen hilfreiche Informationen und Anregungen für die Praxis.
Das im Kurs vermittelte Fachwissen ermöglicht Ihnen ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppe, indem allgemeine Entwicklungen im Kontext digitaler Spiele und deren individuelle wie gesellschaftliche Bedeutung übersichtlich aufbereitet werden.
Durch das vermittelte Fachwissen zu Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele können Sie rechtsextreme Strategien und Narrative sowie potenzielle Radikalisierungsprozesse in Ihrem Umfeld besser erkennen und einschätzen.
Im Kurs erhalten Sie zudem Handwerkszeug, um angemessen zu intervenieren, wenn sich eine Person in Ihrem Umfeld potenziell radikalisiert oder Sie Ihrer Zielgruppe Handlungsmöglichkeiten vermitteln möchten, um Rechtsextremismus online zu begegnen.
Der Online-Kurs ist in drei aufeinander aufbauende Module unterteilt:
Im ersten Modul Neuland Gaming? – Digitale Spiele und Spielecommunitys erhalten Sie einen Überblick zum Themenbereich Gaming und dessen gesellschaftlicher Bedeutung. Das vermittelte Fachwissen ermöglicht Ihnen ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppen und deren Lebenswelt.
Beim zweiten Modul Ein Frosch ruft „Deus vult“ – Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele liegt der Fokus auf Vorgehensweisen und Aktivitäten von Rechtsextremen in Gaming-Kontexten. Hier erfahren Sie, wie Sie rechtsextreme Strategien und Narrative sowie potenzielle Radikalisierungsprozesse in Ihrem Umfeld besser erkennen können.
Im dritten Modul 3, 2, 1, Handeln! – Bildung und Intervention im Kontext Rechtsextremismus und Gaming erhalten Sie das passende Handwerkszeug, um angemessen präventiv zu arbeiten oder zu intervenieren, wenn sich eine Person in Ihrem Umfeld potenziell radikalisiert.
Erfahren Sie mehr über die Entstehung des Online-Kurses „Gaming und Rechtsextremismus“ im Beitrag von Jamina Diel.