Gaming und Rechts­extremismus

Unsere Lebenswelten werden inzwischen stark digital vermittelt, u. a. durch die vielfältigen Perspektiven digitaler Spiele. Rechtsextreme missbrauchen deren Popularität und die damit verbundenen Vernetzungsmöglichkeiten. Sie versuchen, Propaganda und Hass über Spieleplattformen zu verbreiten und ihre Netzwerke auszubauen.

In diesem Kurs erfahren Sie, wie digitale Spiele unseren Alltag prägen und wie Rechtsextreme sie für ihre Zwecke missbrauchen.

Über den Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus“

Mit dem Selbstlernkurs „Gaming und Rechtsextremismus“ möchten wir Ihnen ein flexibel nutzbares Fortbildungsangebot an die Hand geben, mit dem Sie Ihr Wissen und Ihre Handlungskompetenzen in diesem Themenbereich stärken können.

Im Online-Kurs „Gaming und Rechtsextremismus“ erfahren Sie, wie digitale Spiele unseren Alltag prägen und wie Rechtsextreme sie für ihre Zwecke missbrauchen. Sie lernen außerdem, wie Sie das Thema Rechtsextremismus und digitale Spiele in pädagogischen Kontexten aufgreifen und mit rechtsextremen Inhalten und potenziell einsetzenden Radikalisierungsprozessen umgehen können.

Wie kann ich teilnehmen?

Registrieren Sie sich einfach auf unserer Lernplattform. Anschließend können Sie sofort starten, da der Kurs zum eigenständigen Lernen online konzipiert ist. Der Kurs besteht aus drei Modulen (jeweils 50-60 Min.). Sowohl zwischen zwei Modulen als auch innerhalb eines Moduls können Sie pausieren – so passt sich der Kurs ganz Ihren Zeitressourcen im Alltag an.

Für wen ist dieser Online-Kurs gemacht?

Der Kurs wurde gezielt konzipiert für Lehrkräfte, Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Respekt-Coaches und alle anderen, die mit Spieler*innen digitaler Spiele pädagogisch arbeiten.

Der Kurs ist für Einsteiger*innen gestaltet, bietet durch seine Tiefe aber auch für Personen mit Vorwissen hilfreiche Informationen und Anregungen für die Praxis.

Was ist das Ziel des Online-Kurses?

Das im Kurs vermittelte Fachwissen ermöglicht Ihnen ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppe, indem allgemeine Entwicklungen im Kontext digitaler Spiele und deren individuelle wie gesellschaftliche Bedeutung übersichtlich aufbereitet werden.

Was kann ich aus dem Online-Kurs mitnehmen?

Durch das vermittelte Fachwissen zu Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele können Sie rechtsextreme Strategien und Narrative sowie potenzielle Radikalisierungsprozesse in Ihrem Umfeld besser erkennen und einschätzen.

Im Kurs erhalten Sie zudem Handwerkszeug, um angemessen zu intervenieren, wenn sich eine Person in Ihrem Umfeld potenziell radikalisiert oder Sie Ihrer Zielgruppe Handlungsmöglichkeiten vermitteln möchten, um Rechtsextremismus online zu begegnen.

Wie ist der Online-Kurs aufgebaut?

Der Online-Kurs ist in drei aufeinander aufbauende Module unterteilt:

Im ersten Modul Neuland Gaming? – Digitale Spiele und Spielecommunitys erhalten Sie einen Überblick zum Themenbereich Gaming und dessen gesellschaftlicher Bedeutung. Das vermittelte Fachwissen ermöglicht Ihnen ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppen und deren Lebenswelt.

Beim zweiten Modul Ein Frosch ruft „Deus vult“ – Rechtsextremismus im Kontext digitaler Spiele liegt der Fokus auf Vorgehensweisen und Aktivitäten von Rechtsextremen in Gaming-Kontexten. Hier erfahren Sie, wie Sie rechtsextreme Strategien und Narrative sowie potenzielle Radikalisierungsprozesse in Ihrem Umfeld besser erkennen können.

Im dritten Modul 3, 2, 1, Handeln! – Bildung und Intervention im Kontext Rechtsextremismus und Gaming erhalten Sie das passende Handwerkszeug, um angemessen präventiv zu arbeiten oder zu intervenieren, wenn sich eine Person in Ihrem Umfeld potenziell radikalisiert.

Erfahren Sie mehr über die Entstehung des Online-Kurses „Gaming und Rechtsextremismus“ im Beitrag von Jamina Diel.