Themen

Der Dozent für digitale Spiele und Gründer von TrieTrieGames Seren Besorak ist bestens vertraut mit der Faszination, die Gaming auf Menschen ausübt. Er erläutert die Hintergründe des Phänomens und gibt Einblicke in die Entwicklung von Gaming-Kultur sowie in die unterschiedlichen Genres und Spielmechaniken. Dabei zeigt er auf, welche spezifischen Reize und Herausforderungen das Gaming bietet und welchen Einfluss es auf Nutzer*innen hat.

Warum braucht Gaming mehr Zivilcourage? Dieser und weiteren Fragen geht Mick Prinz vom Projekt „Good Gaming – Well Played Democracy“ der Amadeu-Antonio-Stiftung nach. Er zeigt auf, warum Games immer schon politisch waren und wie Rechtsextreme sie nutzen, um Politik zu machen. Zudem zeigt er, welche Rolle dabei Kommunikationsangebote spielen und welche Möglichkeiten wir alle haben, um den Digital-Space zu einem sicheren Ort für alle zu machen.

Linda Schlegel von modus|zad zeigt in ihrem Artikel, wie Extremist*innen die Beliebtheit digitaler Spiele nutzen, um ihre Inhalte jugendaffiner und ansprechender zu gestalten. Sie stellt sechs verschiedene Bereiche aus dem Kontext Gaming vor und zeichnet nach, wie diese von Rechtsextremist*innen als Zugänge zur Verbreitung von Propaganda und zur Rekrutierung neuer Anhänger*innen genutzt werden.

Um bei Rechtsextremismus mit Bezügen zu Gaming intervenieren oder präventiv dazu aufklären zu können, benötigen pädagogische Fachkräfte Wissen zu Gaming sowie zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Rechtsextremismus. Das Team von Violence Prevention Digital hat hierfür einen Online-Kurs entwickelt und zeichnet dessen Entstehung nach.